(s-Hertogenbosch) Beim Turnier „The Dutch Masters“ in den Brabanthallen von s-Hertogenbosch gewann Jessica von Bredow-Werndl mit der Trakehner Stute TSF Dalera BB zunächst den Kurz Grand Prix und am Folgetag auch die Weltcup-Kür – erneut mit über 90 Prozent.
Bei den letzten zwölf Starts auf dem Grand Prix-Viereck lautete die Bilanz jeweils Platz eins. Auch beim Weltcup-Event im niederländischen s-Hertogenbosch hatte die Konkurrenz dem deutschen Gold-Paar, Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB, nichts entgegen zu setzen. Wiederum gelang eine perfekte Kür, in der sich die 15 Jahre alte Trakehnerin (v. Easy Game) nicht den kleinsten Schnitzer erlaubte. Drei der fünf Richter vergaben mehr als 90 Prozent, in der Summe erreichten die Olympiasieger und Europameister von 2021 90,555 Prozent (Kurz Grand Prix 84,026). Jessica von Bredow-Werndl erzählte: „Es war toll, wieder vor Publikum zu reiten, aber das ist definitiv eine andere Situation.“
Wie schon im Kurz-Grand Prix sicherte sich Isabell Werth auch in der Kür Platz zwei. Im Sattel des Brandenburger Hengstes DSP-Quantaz erzielte sie 84,87 Prozent (Kurz Grand Prix: 79,053). Der Quaterback-Sohn hatte drei Wochen zuvor beim Weltcup in Neumünster kleinere Kostproben seines Temperaments gegeben. „Hier und heute war er super, ich bin total zufrieden“, sagte Werth.